02.10.1906 – 23.08.1963
In seinen Werken beleuchtete Bahrianyj meisterhaft Themen der nationalen Identität, Freiheit und Menschenrechte und stellte sich dem sowjetischen Totalitarismus und den Repressionen entgegen. Sein Beitrag zur Entwicklung der ukrainischen Kultur und Literatur ist ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes der Ukraine, und seine Werke sind eine Quelle der Inspiration für viele Generationen.
TigerfängerEiner der bekanntesten Romane, der sich mit den Themen des Kampfes für Freiheit, Überleben und der Standhaftigkeit des menschlichen Geistes beschäftigt
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Der Garten GethsemaneEin Roman über die Schrecken der stalinistischen Repressionen, ein psychologisches Porträt des Menschen unter totalitären Bedingungen.
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MariaEine Erzählung, die sich mit den schwierigen Schicksalen der Ukrainer beschäftigt, die unter dem stalinistischen Terror litten.
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Der FeuerringEin Werk über den Zweiten Weltkrieg und den Kampf der Ukrainer für die Unabhängigkeit.
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ZerschlagungEine Erzählung, in der der Autor seine eigenen Erfahrungen im Untergrund während des Zweiten Weltkriegs beschreibt.
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Der Mensch läuft am AbgrundEin Roman, der die Themen des Kampfes des Individuums gegen das System behandelt.
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MorituriEine Erzählungssammlung, die das harte Leben des ukrainischen Volkes und seinen Kampf zeigt.
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Anton Bida – der Held der ArbeitEine Erzählung über das Schicksal eines gewöhnlichen Arbeiters im Rahmen des sowjetischen Systems.
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Der wilde WindEine poetische Sammlung, die die innere Welt des Autors und seine Vision von der Ukraine offenbart.
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Zum KommunismusEin satirisches Werk, in dem Bahrianyj das sowjetische System verspottet.
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Der Pamphletbrief von Iwan Bahrianyj „Warum ich nicht in mein ‚Heimatland‘ zurückkehren will“, das er 1946 im Exil in Neu-Ulm geschrieben hat, wurde in viele europäische Sprachen übersetzt
- „Die Verbrechen des sowjetischen Systems der ganzen Welt zeigen und die öffentliche Meinung beeinflussen“.
- „Der Bund der Sowjetischen Sozialistischen Republiken und sein bolschewistisches Regime sind ein Bild des schrecklichen Übels, die sogenannte ‚Heimat‘.
- „Wie diese sogenannte ‚Heimat‘ einen verheerenden Genozid gegen das eigene Volk, besonders gegen Millionen von Ukrainern, anrichtete“.
- „Aus seiner eigenen Erfahrung, wie die Bolschewiki vor seinen Augen und vor den Augen anderer Kinder seinen Großvater und Onkel töteten“.
- „Der Mensch unter diesem Regime ist seiner menschlichen Würde und der elementarsten Menschenrechte beraubt“.
- „Der Kommunismus ist ein Mittel zur Vernichtung der Völker, die ihm unterworfen sind, einschließlich der Ukraine“.
- „Ich will nicht in die stalinistische ‚Heimat‘ zurückkehren, weil die Niederträchtigkeit, Zynismus und Grausamkeit der Bolschewiki keine Grenzen haben“.
- „Es war Bahrianyj, der zum ersten Mal laut über den Genozid Stalins gegen die Ukraine sprach, über den wahren Inhalt der ‚Kollektivierung‘, der ‚Zerstörung der Kulaken als Klasse‘, über die blutige Strafmaschine des NKWD, über die Hungersnot von 1933, über die Zerstörung und Misshandlung der Intelligenz in den Jahren 1932-1939 – ‚erschossene Wiedergeburt‘“.
Iwan Bahrianyj starb 1963 in der Stadt Neu-Ulm, Deutschland, wo er seine letzten Jahre im Exil verbrachte und weiterhin aktiv die ukrainische Gemeinde unterstützte. Zu seinem Gedenken wurde ein Denkmal errichtet, das zum Symbol des Kampfes für die Freiheit und Unabhängigkeit der Ukraine wurde und ein wichtiges Zentrum des Gedenkens für Ukrainer in Deutschland und auf der ganzen Welt darstellt. Im Laufe der vielen Jahre des Bestehens wurde das Denkmal abgenutzt, und in den letzten Jahren wurde es von dem Sohn von Iwan Bahrianyj gepflegt, der vor einigen Jahren verstorben ist.
Die Wiederherstellung des Denkmals ist nicht nur aus der Perspektive der Bewahrung des Gedächtnisses an Iwan Bahrianyj wichtig, sondern auch als ein Zeichen der Einheit der Ukrainer, als Symbol des Kampfes für Freiheit, Würde und Unabhängigkeit.
Alle Anstrengungen, die in dieses Projekt gesteckt werden, zielen darauf ab, das Andenken an Iwan Bahrianyj und seinen Beitrag zur Entwicklung der Ukraine zu bewahren.
Als Zeichen der Dankbarkeit werden die Namen der acht größten Spender auf speziellen Tafeln neben dem Denkmal eingraviert, um ihren Beitrag zur Bewahrung unseres kulturellen Erbes zu würdigen.
Die Geldspenden gehen direkt an das eingerichtete Spendenkonto.
Spendenkonto:
Deutsch-Ukrainische Gesellschaft
IBAN: DE58 7306 1191 0007 1393 30
BIC: GENODEF1NU1
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